Beim Blauen Band finden jedes Jahr zu Ostern für Standard- und Lateinpaare zahlreiche Turniere mit großen Startfeldern statt – ein Grund für Manfred und Helene, warum sie in Berlin teilnehmen wollten. „Wir waren sehr beeindruckt von diesem Turnier“, berichtet Helene. Da es allerdings in der C-Latein keine Senioren III-Turniere gibt, die für das Erlanger Paar mit 55 und 59 Jahren passend wäre, starteten die beiden bei insgesamt vier Turnieren der Senioren I (ab 30/35 Jahren) und Senioren II (ab 40/45 Jahren).
Während Manfred und Helene am Karfreitag in beiden Klassen nur wenige Konkurrenten hinter sich lassen konnten, überzeugten die Erlanger am Samstag souverän die Wertungsrichter: Bei den Senioren II wurden sie in der C-Klasse fünfter von 17 Paaren und in der jüngeren Klasse Senioren I sogar vierter von 22 Teilnehmern. „Der Samstag war eindeutig unser Tag. Wir haben die Atmosphäre sehr genossen und zusätzlich zu den Aufstiegspunkten auch zwei Platzierungen geholt“, freut sich Helene Zeck und fügt hinzu: „Alle vier Turniere haben uns auf unterschiedliche Art und Weise unserer gewünschten Zielrichtung näher gebracht."
Martin Wiegel und Cornelia Beer-Demisch gingen freitags und samstags in der Klasse Senioren I-C-Standard an den Start. Bereits am ersten Tag erreichten die beiden als sechster von 34 Paaren das Finale. Auch am Karsamstag konnten die Erlanger Tänzer überzeugen: „Wir haben es mit allen Kreuzen ins Finale geschafft und dort noch viele
zweier bekommen“, freut sich Martin Wiegel. Am Ende verpasste er mit seiner Partnerin als Vierter von 30 Teilnehmern nur knapp das Treppchen – aber zu Recht ist er stolz auf die hervorragende Leistung: „Ich freue mich natürlich besonders, bei dem für mich wichtigsten Turnier zweimal ins Finale gekommen zu sein – und das obwohl unser Wettkampf erst gegen 23:30 Uhr zu Ende war.“